Wie Indoor-Farming trotz Energiekrise effizient funktioniert
Veröffentlicht am 04.12.2022
Indoor-Farming: Effizient trotz Energiekrise?
Die saarländische Firma hexafarms hat eine Software entwickelt, die Indoor-Farming effizienter machen soll. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können die Pflanzen genau nach Bedarf mit Wasser und Licht versorgt werden. Dadurch soll der Energieverbrauch gesenkt und die Kosten für die Lebensmittelproduktion in Indoor-Farmen um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
Die Automatisierungs-Software von hexafarms ist bereits in einer Farm in Berlin im Einsatz und funktioniert laut David Ahmed, dem CEO des Unternehmens, sehr gut. Selbst wenn etwas schiefgeht, wie zum Beispiel ein Mangel an Dünger, wird das Team über eine Warnung in ihrem Slack informiert und kann eingreifen. Die Software ist so ausgereift, dass sie auch aus der Ferne, zum Beispiel von Berlin aus, eine Farm in Saarbrücken steuern kann.
hexafarms hat bereits erste Kunden gewonnen, darunter erfahrene Indoor-Farmer, die die Leistungsfähigkeit der Technologie erkannt haben. Das Unternehmen plant, seine Dienstleistungen in ganz Europa, den USA und dem Nahen Osten anzubieten.
Die Vision von hexafarms ist es, dass Indoor-Farmen zur Norm der Lebensmittelproduktion werden. Besonders in Zeiten von extremen Wetterbedingungen und einer abnehmenden Gemüseproduktion in Deutschland sei Indoor-Farming die einzige Lösung, so Ahmed. Durch den Einsatz von KI und einer effizienten Steuerung des Betriebs könnten die Energiekosten gesenkt und die Lebensmittelproduktion optimiert werden.
hexafarms ist Teil des Techstars-Ökosystems und hat dadurch Zugang zu einem Netzwerk von herausragenden Gründern und Mentoren. Das Unternehmen schätzt die geografische Lage des Saarlands und die Verfügbarkeit von Talenten in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Softwareentwicklung.
Weitere Informationen über hexafarms finden Sie auf ihrer Website.
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